Naseem Burhan
Naseem Burhan
Die gelb-orangefarbenen Afrikaner verführen mit ihrem würzigen, bitteren Duft zu einem Spaziergang durch den Garten, wo sich Akkorde seltener Hölzer mit voll entwickeltem, orientalisch angehauchtem Oud-Öl vermischen. Die Kräuterwürze der Afrikaner mit schwer atmendem Oud lässt einen großzügigen Arm voll Safran in ihre Tentakel, der sich zwischen den Nuancen der Trockenheit und zugleich der animalischen Wärme der Haut verflechtet.
Es erscheint ein Hauch einer Wolke aus weißen, würzigen Blumen, die von zundergetrockneten Tabakblättern und dem moosigen Geruch von Waldfeuchtgebieten widerhallt.
Die trockene Linie, zusammen mit einer bitteren, sehr ausgeprägten Spur, verflechtet sich mit der gesamten Komposition und zeigt die Akkorde in den Transformationen dunkler Chypre-Grüntöne, die durch den scheinbar angedeuteten metallischen Unterton die maskulinen Akzente des verlockenden Duftes betonen sinnliche Linie der Haut.